Okeydokey
Noch nie gehört? Doch, es gibt sie wirklich! Okeydokeys sind eine Idee von Dorothee Jacobs, die sie in ihrem Buch Kreative Dokumentation [Link zur Literaturliste]sehr anschaulich beschreibt.
Okeydokeys sind Bilderbücher, die mit Fotos, Pappe, Heftringen und Spaß selber gestaltet werden. Die Okeydokeys orientieren sich an der Lebenswelt des Kindes und machen die Themen des Kindes, der Gruppe oder auch der Familie sichtbar.
Es kann die Baustelle vor der Haustür sein, die das Kind fasziniert und die Anlass gibt, in Fotos festgehalten zu werden. Nun kann die Baustelle überall hin mitgenommen werden.
Oder der Ausflug in den Wald wird thematisiert. Wie unterschiedlich und vielfältig das gleiche Thema umgesetzt werden kann, zeigen diese beiden Beispiele:
Wenn man erst mal mit den Okeydokeys angefangen hat, machen sie Lust auf mehr. Und die Themen kommen wie von selbst: Welche Personen arbeiten in der Kindertageseinrichtung? Was ist alles in den letzten Wochen in meiner Gruppe passiert? Womit spiele ich am liebsten?
Die Okeydokeys eignen sich hervorragend, um Fotos, normalerweise aussortiert und weggeschmissen werden, weiter zu verwenden. So entstand dieses Okeydokey. Es wurde kurzerhand „Das Unscharfe“ genannt und zeigt Ausschnitte von Gegenständen aus dem Gruppenraum.
Die Okeydokeys können mit kurzen Texten oder Zeichnungen ergänzt werden.
Die Seiten des Okeydokeys sollten nicht größer als DIN A5 Format sein, damit auch kleine Kinder sie gut tragen und in der Hand halten können. Und Laminierfolie macht die begehrten Bilderbücher haltbar.
Das Beste an den Okeydokeys ist, dass sich alle an der Gestaltung beteiligen können und durch sie Erinnerungen lebendig bleiben.





